Ladesäulen freischalten

Nach mehreren Rückfragen möchte ich kurz auflisten, welche Möglichkeiten wir nutzen, um uns an den Ladesäulen anzumelden.

Um an möglichst vielen Säulen laden zu können, haben wir uns gleich für mehrere Freischaltmöglichkeiten entschieden.

Apps

Auf dem Smartphone nutzen wir die Apps PlugSurfing, NewMotion und eCharge. Die beiden erstgenannten sind Meta-Anbieter. Das heißt, man kann mit diesen bei verschiedenen Betreibern laden. Stellenweise sind die Säulen bei beiden verfügbar, andere sind nur bei einer der beiden gelistet. Bisher konnten wir feststellen, dass jede der kostenpflichtigen Ladestationen, an denen wir laden wollten, mit einer der beiden Apps nutzbar waren. Daher sind beide sicher für jeden Elektroautofahrer sinnvoll. Ein weiterer Vorteil ist, dass (zur Zeit) keine Grundgebühr für die Nutzung der Apps anfällt. Jedoch schlägt sich dies in etwas höheren Kosten bei der Ladung nieder.

Da wir für das regelmäßige Laden immer die Säulen der LEW anfahren, entschieden wir uns für das Autostromticket der LEW. Dieses ist ausschließlich über die App eCharge nutzbar. Hier zahlt man einmalig eine Gebühr und kann bis zum Ende des Jahres an den Säulen der LEW unbegrenzt laden.

In allen Apps lassen sich die getätigten Ladungen einsehen. Weiterer Vorteil ist, dass man ganz einfach einsehen kann, ob eine Säule gerade benutzt wird und man nötigenfalls ausweichen muss.

RFID-Karten

So flexibel die Apps sind, haben sie dennoch  den Nachteil, dass eine Datenverbindung notwendig ist. Daher haben wir uns zusätzlich für die Ladekarte unseres Stromanbieters (Naturstrom AG) entschieden. Hiermit lassen sich viele Säulen aus dem NewMotion-Netzwerk ganz ohne Smartphone freischalten. Ein Funkloch oder leerer Akku sind damit kein Problem mehr.

Zusätzlich haben wir uns noch den Schlüsselanhänger von PlugSurfing zugelegt. Hier verhält es sich entsprechend der Ladekarte.

3 Antworten auf „Ladesäulen freischalten“

    1. Leider sind unsere Erfahrungen sehr gemischt. Stellenweise klappt alles perfekt; die Schnelllader sind maximal 40 km voneinander entfernt und funktionieren tadellos. Andererseits gibt es das komplette Gegenteil. Die Routen müssen spitz auf Knopf geplant werden und wenn mann dann an die Säule kommt, ist sie kaputt.

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